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Die frühen Jahre

Ich kam in Köln am Rhein zur Welt. Meine Mutter war fest entschlossen, mich Heidi zu nennen, voller Freude und startklar für die Bühne des Lebens.  


Mein Großvater liebte es, Musikstücke zu schreiben. Mit der Mundharmonika oder mit dem Akkordeon begleitete er unsere Gesangsstücke schon in frühesten Jahren. Musik liegt uns im Blut. Als ich 7 Jahre war, beschlossen meine Eltern alles zu verkaufen, um nach Australien auszuwandern. Vaters Traum – am Rande des Busches zu leben - hatte begonnen und wir lebten unter den einfachsten Bedingungen.

Doch in dem Dorf in Murarrie gab es eine Ballettschule. Ich lernte Ballett und Steppen und bekam Musical- und Gesangsunterricht.
Wir hörten jeden Tag Country Music. Ich liebte die Stimmen von
Tammy Wynette, Nancy Sinatra und Billy Joe Spears. Außerdem steppte ich auf der Veranda zu den alten bayerischen Schallplatten meiner Eltern. Mein Vater nähte alle Kostüme selbst und die ersten Auftritte folgten. Unsere Gruppe tourte quer durch Australien.

Das Schicksal wollte es, dass unsere Familie nach Deutschland zurück musste. Meine Mutter hatte so sehr Heimweh bekommen, dass sie erkrankte. Es war nun schwer, wieder von vorne zu beginnen. Die deutsche Sprache war uns vom hören wohl vertraut, aber wir hatten darauf bestanden in Australien kein Deutsch zu sprechen. Also mussten wir erneut Deutsch lernen. Später folgten Musikauftritte im Jugendzentrum. Ich weiß, ich sang für mein Leben so gerne Country Songs, ich brachte alle damit zur Verzweiflung.
 








Band-Erfahrungen

1979 wurde ich in die Westernstadt LUBBOCK (Western und Indianerfreunde Köln e.V.). eingeladen. Am Abend lief Country Music im Saloon. Aus allen Hütten kamen Hobbyisten mit Instrumenten bewaffnet und es wurde – ähnlich wie bei einem Bluegrass-Festival – Country gespielt, mit Mandoline, Gitarre, Banjo und Waschbrett, in einem mit einem Ofen beheizten Saloon.

Das war es! Ich fühlte mich wie Zuhause. Ich weiß es noch, als ob es gestern gewesen wäre. Als die Jungs dann eine Pause machten, fragte ich, ob ich mal singen könnte. Klar, ermutigten sie mich. Während alle draußen ihre Pause genossen, nahm ich eine Gitarre, spielte und sang dazu über Mikrophon. Alle applaudierten von draußen, stürmten in den Saloon, völlig überrascht, dass ich Country Songs singen konnte und an diesem Abend durfte ich meine Lieblingslieder singen. Es war ein gutes Gefühl und die Zuhörer mochten es. Die Idee eine Band zu gründen war geboren. Wir nannten uns THE OUTLAWS OF LUBBOCK.

Die Band bestand aus Vereinsmitgliedern des kleinen Lubbock bei Köln, die eine Ehrenbürgerschaft mit der Stadt Lubbock in Texas haben. Als „The Outlaws of Lubbock“ traten wir im Original Oldstyle-Outfit auf. Unser Repertoire wuchs und wir tourten in den 80ern quer durch Deutschland. Wir waren auf allen großen Festivals gebucht. Fernsehauftritte und Übertragungen, wir spielten im Rheinstadion Düsseldorf zur Eröffnung eines American Football Games, mit 10.000 Zuschauern. (Mann, war ich nervös). Wir nahmen an einem großen internationalen Gesangs-Wettbewerb teil. Als einzige Country Band gewannen wir bei der Showchance 1985 den 3. Platz. Das war sensationell !

1982 eröffnete ein Saloon in Düsseldorf, das Dallas Inn. Der Besitzer Walter Schürmann wollte etwas Einzigartiges auf die Beine stellen. Wir waren die erste Band, die in diesem Saloon spielte. Walter Schürmann hatte in dieser Zeit, in dieser neuen Country-Welt, sehr viele Veranstaltungen organisiert. Es waren viele amerikanische Soldaten hier stationiert und diese kamen sogar aus Frankfurt zu seinem Saloon.

Zur selben Zeit wurde Truck Stop bekannter, auch hier waren wir die Opener und so teilte man sich die Bühne mit den damals noch nicht ganz so berühmten Künstlern, Truck Stop, etc. Ich lernte Dave Dudley kennen. Als dieser einmal im Nashville Rodeo Saloon spielte, sang ich so laut „Truck drivin man“ mit, dass er mich auf die Bühne holte und ich diesen Song mit ihm im Duett sang. Ich erinnere mich noch sehr gut, wir haben Photos gemacht wie die Wilden. Zuhause angekommen stellte ich fest, dass kein Film in der Kamera war. Ha.... unvergesslich!

Im Jahre 1986 habe ich die Band verlassen. Irgendwie war es sehr anstrengend, neben einem festen Berufsleben ständig auf Tour zu sein. Doch mir fehlte die Musik so sehr, dass wir ca. 1989 die Band TUMBLEWEEDS gründeten. Die Zusammenarbeit war sehr schön und es wurde ruhiger. Es war ein schönes Programm mit Auftritten, jedoch blieb es mehr ein Hobby und eine schöne Erinnerung.

1994 stieg ich bei der Band MIDNIGHT TRAIN ein. Langsam wuchs in mir wieder das Bedürfnis zu singen. Leider konnte ich nicht das verwirklichen, was in mir steckte und ich verließ die Band.

Ich suchte nach einer Abwechslung und fand sie im Linedance. Mit meiner Freundin Ute war ich sehr engagiert und so waren wir bald als Linedance-Trainer unterwegs.

  

Solo on Tour

Im Jahr 2000 entschloss ich mich dazu, es als Solo-Sängerin zu versuchen. So hieß dann auch meine erste CD „SOLO“.  Für die Wahl meines Künstlernamens stand Jodie Foster Pate: sie verwirklicht ihre eigenen Vorstellungen und sie ist damit erfolgreich. Ab  sofort  kannten  mich  alle  unter  den  Namen

J O D I E

Mit der Starthilfe meiner Eltern war ich in der Lage, mir eine eigene Musikanlage zu kaufen. Ich habe mir ein umfangreiches Repertoire erarbeitet, wobei ich Wert darauf lege, immer wieder neue Songs zu präsentieren. Mit meiner Freundin Ute, die mich immer begleitet, habe ich eine unentbehrliche technische Assistentin gefunden - mein Team ist komplett.

Bei der Auswahl meiner Lieder folge ich meinem Gefühl für Country Music und bringe somit dem Publikum oft eine viel breitere Palette auch unbekannterer Songs nahe. Ich muss nur die Melodie lieben, dann fällt die Wahl. Es kann sein, dass es ein Traditionell Country Song ist, Bluegrass oder New American Country. Ich möchte meine Gefühle mitteilen und ich kann mir nichts Besseres auf der Welt vorstellen, als dass ich Country Music lebe. Ich erfreue nicht nur die Linedancer, sondern erreiche auch die Menschen, die einfach der Geschichte lauschen und mir zuhören.

 

Die Zukunft

Ich stehe am Anfang einer neuen Herausforderung in meinem Leben und ich habe es mir als Ziel gesetzt, einmal in der Grand Ole Opry aufzutreten,...Jodie goes Opry...zumindest meine 2.CD hieß schon mal so. 

Mit meiner 3. CD "Moving on" ist der Weg geebnet meinem Ziel näher zu kommen.

Im September 2005 war es dann soweit, Mr. Davis hat mich als Gastsängerin eingeladen nach Lubbock/Texas, um auf dem National Cowboy Symposium zu singen, im Theater konnte ich dann meine Cowboysongs zu Besten geben. Die Videoaufnahmen mit der Akustikband sind unter Videos zu hören und sehen.

2008 war dann das nächste Highlight, 2 Wochen Amerika mit einer Harley-Davidson Truppe durch 7 Staaten.

Kaum wieder in Deutschland 3 Tage auf der "Americana" in Augsburg in den Abendshows.

2010 CSD Köln auf der Hauptbühne, 2 Tage auf Der "Americana" in Augsburg in den Abendshows.

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Ich danke allen Freunden und Fans, die zu mir kommen um meine Musik zu hören.
Es ist wundervoll, in den Gesichtern zu lesen, während ich für Euch singe... und der wundervollen Ute gebührt alle Liebe und Dank.

In Zukunft wird es auch für ganz große Konzerte Jodie mit Band geben. Aber in der Regel werde ich den eingeschlagenen Weg weiter SOLO gehen.

...I live my dream....I am going for it.....

 

 






 

 
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